60- und 65-jähriges Jubiläum


 

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Elf Jubilarinnen konnten am Samstag vor dem Gut-Hirten-Sonntag 60- und 65-jähriges Professjubiläum feiern. Sr. M. Wilfrieda, Sr. M. Agnes, Sr. M. Salesiana, Sr. M. Dagoberta, Sr. M. Winfrieda und Sr. M. Avila konnten auf 60 Jahre Ordenszugehörigkeit zurückblicken; Sr. M. Theodolinde, Sr. M. Luitfrieda, Sr. M. Editha, Sr. M. Gonzaga und Sr. M. Georgia hatten ihre Ordensprofess vor 65 Jahren abgelegt. Sr. M. Editha konnte krankheitshalber, Sr. M. Avila, weil sie als Missionarin in Mosambik weilt, nicht an der Feier im Mutterhaus teilnehmen.
Msgr. Franz-Reinhard Daffner, der den Festgottesdienst in der Sternkirche zelebrierte, wies in seiner Predigt auf die 685 Jahre hin, die die Schwestern, alle Jubiläumsjahre zusammengerechnet, dem Herrn in Treue dienten und damit ein ermutigendes Zeugnis für die Welt von heute sind, in der sich immer weniger auf Dauer binden wollen. Er zitierte Andreas Knapp, der in seinem Gedicht „Gelübde“ schreibt:
„nein
ich hab mich nicht versprochen
denn mein Versprechen gilt
in ihm bin ich es selber
mein Wort und ich sind eins“
Und er fuhr weiter: „Sie selber …sind dieses Versprechen mit Ihrem Leben und Glauben, mit Ihren Gaben, mit Ihren Grenzen.“ Der Weg, den die Schwestern gegangen sind, sei ein lebenslanger Weg der Treue. Sich trauen und Treue gehören zusammen, was eine weitere Strophe des Gedichts von Andreas Knapp so ausdrückt:

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„Treue ist eine Wurzel
die hinabreicht bis
ins Grundwasser der ersten Liebe
und in dieser Tiefe
Halt und Nahrung findet
wo ich verwurzelt bin
da stehe ich“
Bezugnehmend auf die Lesung des Gottesdienstes aus der Offenbarung betonte der Prediger, dass Jesus, das Alpha und das Omega, Tag für Tag neu einlädt: „Komm!“ und die Antwort von uns sein soll: „Komm, Herr Jesus!“ Aus dem Evangelium (Joh 15) gab er den Jubilarinnen drei Geschenke mit „F“ auf den Weg: Freude („damit eure Freude vollkommen wird“), Freunde („ihr seid meine Freunde“), Frucht („dass ihr reiche Frucht bringt“).
Indem er auf die Kerze hinwies, die anschließend an der Osterkerze entzündet und den Jubilarinnen als Symbol für Christus bei ihrer Professerneuerung überreicht wird, schloss Msgr. Daffner mit dem Wunsch, dass Christus den Jubilarinnen auf ihrem weiteren Weg leuchten und der hl. Franziskus und die hl. Klara Fürsprache halten mögen.
Musikalisch wurde der Festgottesdienst vom Sternchor gestaltet mit Sr. M. Fernanda als Dirigentin und Frau Annette Fuchs an der Orgel.
Die gottesdienstliche Feier fand ihre Fortsetzung in einem festlichen Mahl, das musikalisch umrahmt wurde mit Beiträgen des Sternchors und des Sternquartetts.

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