Mein Weg mit Franziskus und Klara - heute

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In Klara-Jubiläumsjahr – es sind 800 Jahre seit sich Klara der franziskanischen Bewegung anschloss - stand der diesjährige Franziskustag im Zeichen der beiden großen franziskanischen Heiligen, von denen Papst Johannes Paul II. sagte: "Es ist wirklich schwierig, die beiden Namen Franziskus und Klara voneinander zu trennen. Es sind zwei Phänomene. Es sind zwei Legenden ... Es gibt zwischen ihnen etwas Tiefes, das nur mit Hilfe der Kriterien franziskanischer, christlicher, evangelischer Spiritualität verstanden werden kann, nicht aber mit menschlichen Kriterien.“

Ein frisch-fröhliches Anspiel mit einer hintergründigen Interpretation von www. … und eine sehr eindrucksvolle, von Schülerinnen aus Immenstadt unter der Regie von Sr. M. Fatima einstudierte Pantomime „Auf dem Weg zur Quelle“, sowie ein Impulsvortrag von Sr. M. Ambrosia stimmten die Teilnehmer/innen in das Thema ein. Danach konnten sie aus einem reichen Angebot wählen: Gespräch über das Tafelbild der heiligen Klara, Klara-Legenden, Vertiefung des Vortrags, Beten mit Klara, "Mein persönlicher Weg mit Franziskus und Klara – trotzdem" oder eine gestaltete  Anbetungsstunde vor dem Allerheiligsten. Um die Brasilianerin Sr. M. Edna scharte sich eine Gruppe, die einen Anbetungstanz für den nachfolgenden Gottesdienst vorbereitete. Auch das kreative Gestalten von „Wegbegleitern“ und Kerzenverzieren stand auf dem Plan. Die Kinder konnten sich über ein eigenes Kinderprogramm mit Sr. M. Imelda und Sr. M. Dominika freuen.
 

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Im Kreuzgang, der in frühherbstlichem Sonnenschein erstrahlte, fand sich in der Pause eine bunte Schar zu einem franziskanisch einfachen Imbiss und regen Austausch ein, bevor die Glocke zum abschließenden Gottesdienst in die Sternkirche rief. P Siegbert OFM stand der Vesper vor und griff in seiner Predigt den franziskanischen „Wegegruß“ pace e bene, Friede und Heil, auf. Das Erkennungszeichen der Christen solle der Friede sein, den sie zu den Menschen tragen. Und mit Klara sollten sie beten können „Sei gepriesen, weil du mich erschaffen hast.“  Bene, bonum, könne Vieles bedeuten: Heil, Gutes, alles, was das Herz glücklich macht, Zeit für mich und alle, die mir lieb sind, Gott, den Franziskus „aller Reichtum zur Genüge“ nennt, vor allem aber die Zusage des Herrn, dass er „im All der Tage“ bei uns ist, meinte P. Siegbert. Außer in Wort und Lied manifestierten sich Lob und Dank auch im Ausdruckstanz zum Sonnengesang.
Beschenkt mit einem Franziskus-Klara-Button und mit vielen Anregungen zum je eigenen Weg mit Franziskus und Klara heute konnten die Besucher die Eindrücke des Franziskustags 2011 als Impuls zum Weitergehen auf diesem Weg in ihren Alltag mitnehmen.
 

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